Die Pulvermetallurgie befasst sich mit der Herstellung von Metallpulvern und deren Weiterverarbeitung. Bei der Kombination von PM und HIP wird ein Pulver in eine geschweißte Kapsel gefüllt. Die Kapsel wird so endkonturnah wie möglich geschweißt um eine optimale Nutzung des Rohmaterials "Pulver" zu ermöglichen und ressourceneffizient zu arbeiten. Nach dem Befüllen wir die Kapsel unter Vakuum verschlossen und durch den HIP - Hot Isostatic Pressing Prozess zu einer Komponente nachverdichtet die zur Weiterverarbeitung des Fertigteils dient.
Wenn Bauteile mit dem HIP Verfahren behandelt werden, werden durch gleichzeitige Anwendung von Wärme und Druck, interne Hohlräume und Mikro-Porositäten durch eine Kombination aus plastischer Verformung, Fließen und Diffusionsbindung des Materials beseitigt. Das Pulver wird somit zu einem Feststoff verdichtet.
Vorteile des Verfahrens für Ihre Produkte
PM | HIP bietet Ihnen folgende Vorteile
- Optimale Nutzung des Rohmaterials durch konturnahen Rohling nach dem HIP Prozess
- Es muss kein Rundstahl aufwendig bearbeitet werden
- Mechanische Bearbeitung wird auf ein Minimum reduziert
- hohe Verfügbarkeit an unterschiedlichen Pulvern mit besseren Eigenschaften
- Es können Rohlinge aus einem Material hergestellt werden die es nur in Pulverform gibt
- Signifikant reduzierter Einsatz von Rohmaterial
Welche Pulver Materialien stehen zur Verfügung?
- rostfreie Stähle
- Werkzeugstähle
- Schnellarbeitsstähle
- Ni-Basislegierungen
- Co-Basislegierungen
Auf Anfrage können auch weitere Pulver hergestellt werden. Wir pflegen eine enge Partnerschaft zu diversen Pulverherstellern die auch, neben Großmengen, Mindermengen für Prototypen und Sonderlegierungen liefern können.